Hochwertige Atemmasken als Spenden an die Klinikleitung in Mosbach übergeben
Mosbach.(bx) In seiner Dankesrede anlässlich der Übergabe von Spenden brachte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Neckar-Odenwald-Kliniken GmbH, Landrat Dr. Achim Brötel, seine Freude darüber zum Ausdruck, dass mit dieser Spende nicht nur die Ausstattung der Klinik verbessert würde. Gleichzeitig beinhalteten die Zuwendungen auch, dass die schwere Arbeit des Personals nicht nur wahrgenommen, sondern auch von der Bevölkerung unterstützt werde. Dies bilde eine weitere Motivation bei der momentan unter erschwerten Bedingungen ablaufenden täglichen Arbeit. Dieselbe Wertschätzung brachten auch Susanne Schreiner, Leiterin der Wirtschaftsabteilung des Kreiskrankenhauses Mosbach, und Frank Helm, Geschäftsführer der Neckar-Odenwald Kliniken, zum Ausdruck. Zwar sei momentan das Gesundheitswesen im Kreis noch nicht überfordert, wohl aber den erschwerten Ausnahmebedingungen der Coronakrise ausgesetzt. In dieser Situation sei es ein gutes Gefühl, wenn man wahrnehmen könne, dass die eigene Arbeit eine entsprechende Würdigung finde. Neben einem weiteren Spender, der Handcremes übergab, konnte Vereinsvorsitzender Manfred Lustig im Namen der beiden Karatevereine Bujutsu Kan Mosbach und des Karatedojo der Sportfreunde Hassmersheim zweihundert Schutzmasken als Spende überreichen. Diese dringend benötigten Masken vom Typ FFP 2, welche den gehobenen Anforderungen im Klinikbetrieb entsprechen müssen, sind momentan nur unter großen Schwierigkeiten zu beschaffen. Bei der Beschaffung kam den Karatevereinen der glückliche Umstand zuhilfe, dass Vorstandsmitglied Daniel Däuber in einer Firma für medizinische Geräte in Shanghai tätig ist und so Zugang zu entsprechenden Quellen aufbauen konnte. Mit seiner Hilfe konnten die Karateka die Masken im Wert von über 400 € erstehen und sie als Privatgeschenk nach Mosbach verschicken. Manfred Lustig hielt fest, dass diese Spende sowohl die Wertschätzung gegenüber der Arbeit des Klinikpersonals audrücke, als auch zeigen solle, dass die Bevölkerung in der Krisenzeit den Bediensteten solidarisch zur Seite stehe.