• SV-Lehrgang am 11.01.25 in Hardthausen
  • SV-Lehrgang am 11.01.25 in Hardthausen

 

Der Start ins neue Karate- und Kampfkunstjahr begann für 115 Karatekas,  WT-Leuten und Jiu Jitsu Ka, aus dem süddeutschen Raum, in Hardthausen am Kocher im Goju Ryu Dojo von Hardthausen. 

Seit 2006 richtet das Orga-Team SV-Lehrgänge immer am zweiten Januarwochenende aus.

Top-Profi in Sachen SV Arbeit, Sensei Jürgen Kestner (8.Dan Karate), bereichert seit Beginn der Lehrgangsreihe Kampfkunst Interessenten aus nah und fern.
In gewohnter Weise begann das lockere Aufwärmtraining kurz nach der Begrüßung. In der ersten Trainingseinheit standen Ausweichmöglichkeiten und Selbstschutz-Übungen gegen Straßenschläger im Vordergrund. Darauf aufbauend wurden einfache und effektive Kontertechniken vermittelt, gefolgt von strukturbrechenden Beinarbeiten bekam dieser Trainingsblock eine gewisse Würze. Hanshi Fritz Nöpel (10.Dan) bemängelte schon zu Lebzeiten, dass zu wenig Beintechniken bei der SV-Arbeit zu sehen war. Diese genialen Beinarbeiten führte uns Meister Kestner par exellence vor Augen.

In der zweiten Trainingseinheit wurde auf Wunsch des Dojo Hardthausen die vermehrt aufkommenden Messerattacken angesprochen. Bei den Erklärungen von Meister Kestner wurde es in der Trainingshalle ganz still, buchstäblich jeder hing an des Meisters Lippen. Die Brisanz des Themas ergriff selbst altgediente Kampfkunst-Meister. Letztendlich ging es darum, technisch wertvolle Sekunden zu schaffen, um die Flucht zu ergreifen und zu überleben.

Die letzte Trainingseinheit gehörte wie gewohnt dem Stresstest. Untermalt mit fetziger Rockmusik ging es dann für viele in den persönlichen Grenzbereich. So mancher Festtagsgepeinigter war schnell außer Atem.

Nach vier Stunden gemeinsamen Trainings verabschiedete sich die SV-Familie von alten und neuen Gleichgesinnten, und mit dem Vorsatz, im kommenden Jahr am 10.01.26 zum Stelldichein in Hardthausen am Kocher das neue Karate- / Kampfkunstjahr erneut beginnen zu lassen.

Großer Dank gilt Jürgen Kestner der seit vielen Jahren durch das Programm führt und dem Orga-Team um das Dojo Hardthausen.

 


  • Goju Ryu Lehrgang im Dojo Yuishinkan Offenbach
  • Goju Ryu Lehrgang im Dojo Yuishinkan Offenbach

Goju Ryu Lehrgang im Dojo Yuishinkan Offenbach

Einen schönen, informationsreichen und inspirierenden Lehrgang der überschaubaren Goju Ryu Familie im Hessischen Fachverband für Karate e.V. (HFK) fand im Dojo des TV Offenbach von 1824 e.V. statt.
Referent war neben dem Goju Ryu Stilrichtungsbeauftragten im HFK Wolfgang Bundschuh, 7. Dan noch Markus Metz 4. Dan vom Walldürner Partnerdojo des TV Offenbach aus Baden-Württemberg.
Das Programm war auf die zu erwartenden Gruppe ausgerichtet. So begann der Lehrgang zunächst mit einem Mondo von Wolfgang Bundschuh über das Dojokun, hierbei im Besonderen über das des Yuishinkan wie es Hanshi Fritz Nöpel zu Lebzeit im Yuishinkan gelehrt hat.
Es folgten Übungen aus dem Kakie (klebende bzw. drehende Hände) was einen festen Stand und die Aufnahme der generischen Technik und deren Umsetzung beinhaltet.
Nächster Übungsteil war die Kata Geki Sei Dai Ichi, eine Basiskata des Goju Ryu, welche nicht chinesischen Ursprungs ist. Bevor einzelne Sequenzen erörtert wurden, erklärte Wolfgang Bundschuh die Entstehungsgeschichte dieser Kata, den historischen Bezug sowie die besondere Botschaft dieser Kata.
Einen speziellen Teil für die Erwachsenen sowie einen für die Jugendlichen folgte anschließend.
Wolfgang Bundschuh zeigte den Jugendlichen, wie man körperliche Angriffe aus Schulhofsituationen mit Ableitungen aus den Katas begegnen kann, Markus Metz lehrte die Kata Tensho, wobei auch hier wieder die Geschichte und Botschaft dieser speziellen Kata vermittelt wurde.
Einen runden Abschluss fand der Lehrgang durch eine Meditationsübung aus dem ZEN.
Dojoleiter Deniz Erdogan bedankte sich abschließend mit einem kleinen Geschenk bei den beiden Referenten für den gelungenen Lehrgang sowie bei Eltern und Dojoverantwortlichen für die Bewirtung während des Lehrgangs.


Jugendcamp in Walldürn

Am letzten Wochenende, 19.10. + 20.10.2024, fand das diesjährige zweitägige Jugendcamp des Goju Ryu Karatebund Deutschland (GKD) und des Goju Ryu Karateverband Baden-Württemberg (GKVBW) in der Nibelungenhalle in Walldürn statt!
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Geschäftsführerin Rebecca Niggl, 4. Dan. Die Teilnehmer im Alter von 8 bis 18 Jahren erlebten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, das sowohl körperliche als auch kreative Herausforderungen bot.
Von gemeinsamen Trainingseinheiten und Koordinationsübungen über Kumite-Training bis hin zu entspannenden Origami-Workshops – es war für jeden etwas dabei! Der zweite Tag startete mit Frühsport und endete mit einem motivierenden Abschlusstraining.
Ein großes Dankeschön an alle Trainer, Betreuer und das Küchenteam der Sportkarate Walldürn, die dieses Camp zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben!
Das Jugendcamp war ein voller Erfolg und bot den jungen Karateka nicht nur die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch neue Freundschaften zu schließen und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln.

 

 


  • Shotokan-Ryu meets Goju-Ryu
  • Shotokan-Ryu meets Goju-Ryu
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  • Shotokan-Ryu meets Goju-Ryu
  • Shotokan-Ryu meets Goju-Ryu
  • Shotokan-Ryu meets Goju-Ryu

über Freundschaften, die durch gemeinsame Japan-Reisen und Lehrgänge entstanden sind, wurde in diesem Jahr zum 12. mal der Hanami Lehrgang in Groß-Gerau (Hessen) durchgeführt.
Die Trainer, Stefan Gonter (Budokan Groß-Gerau), Martin Nienhaus (Düsseldorf), Pietro Runchina (Yuishinkan Vaihingen/Enz) und Uwe Pfeiffer (Yuishinkan Vaihingen/Enz) boten ein
abwechslungsreiches Programm, der jeweiligen Stilrichtung an. Schnell wurde von den Teilnehmern erkannt, dass Ähnliches nicht das Gleiche ist.
Abstände zum Partner, Bewegungen zum Partner, Variationen der Techniken, in Abhängigkeit des Abstandes, waren einige der Themen am Samstag.
Eine Dan-Prüfung des SOK unter den "strengen Augen" der Prüfer Stefan Gontern und Martin Nienhaus, bildete den Abschluss am Samstag.
Am Sonntag wurde den Fortgeschrittenen die Kata Sanchin und Tensho näher gebracht. Die am Samstag erlernte Kata Saifa, wurde durch intensive Partnerformen vertieft.
Der Einfluss der (5) Elemente Lehre auf das Karate-Do, bildete den Abschluss eines Lehrgangs, der wieder auf viel Zustimmung traf.
Der gemütliche Ausklang fand, wie immer, im Garten von Stefan Gonter statt.


Shisochin Bunkai Lehrgang in Neckarsulm am 24.2.2024

Breitensport Referent und 2.Vorsitzender des GKVBW,  Christian Schollenberger (7.Dan),
hat einmal mehr zu einem Breitensportlehrgang des Goju Ryu Landesverbandes Baden-Württemberg eingeladen und 18 Karatekas aus der ganzen Region sind dem Ruf gefolgt. Nach der Begrüßung und dem Aufwärmen ging es dann in gewohnter Manier mit dem Thema „Shisochin Bunkai“ los.

Vermittelt wurde in erster Linie die Goju Kai Version der Bunkai. Für das Erlernen dieser Form waren zwei Stunden vorgesehen. Danach zeigte Christian weitere Möglichkeiten der Shisochin Bunkai.

Für Dan-Prüfungen konnte so viel Lehrreiches gezeigt werden. Christian stellte klar, dass Dan-Anwärter sich beliebig Teilsequenzen herauspicken können.  Die Goju Kai Version sei nicht zwingend.

Nach drei Stunden Training fand das intensive Üben dann ein Ende. Mit seiner ruhigen und geduldigen Art wusste Christian einmal mehr die Teilnehmer in die Inhalte einzuführen und zu vertiefen. Nachdenklich stimmte Christian aber die Erkenntnis, dass sich kaum junge Karatekas bei solchen Lehrgängen einfinden.

Wegbegleiter aus den 90er, 2000er und 2010er Jahren sind regelmäßig dabei. Wo mögen nur die jungen wissbegierigen Karatekas sein?
An dieser Stelle sei dem Dojo Neckarsulm gedankt, dass es die Halle unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat.


Traditioneller Goju-Ryu-Lehrgang mit Ch. Schollenberger

Traditioneller Goju-Ryu-Lehrgang mit Ch. Schollenberger (7. Dan)
Am zweiten Dezemberwochenende fand in Schozach ein besonderer Goju-Ryu Lehrgang statt, der nicht nur dem intensiven Training gewidmet war, sondern auch dem Gedenken an den bedeutendsten Meister in der Geschichte des deutschen Goju-Ryu-Karate. Der Lehrgang mit Christian Schollenberger, 7. Dan, stand ganz im Zeichen eines Lehrgangs, der vor zwei Jahrzehnten ebenfalls beim Bushido Schozachtal e.V. stattfand und von Fritz Nöpel geleitet wurde.
Wie bei jedem Lehrgang hinterließ Fritz Nöpel auch damals einen bleibenden Eindruck bei allen Teilnehmern. Im Gedenken an Fritz, hat Christian seine Aufzeichnung von damals analysiert, und die Inhalte für die Teilnehmer des Lehrgangs neu aufbereitet und mit seinen eigenen Einflüssen kombiniert. Selbst für die Teilnehmer, die damals vor 20 Jahren schon am Lehrgang teilgenommen haben, und das waren einige, war diese neue Herangehensweise, an altbekanntes, aber niemals zu oft wiederholtes, sehr spannend und inspirierend.

Die Lehrgangsinhalte erstreckten sich über verschiedene Aspekte des Goju-Ryu-Karate, darunter realistische und vor allem wirksame Partnerformen in SV und Bunkai, dynamische Abwehr und Konter, richtige Hebel und Wurfansätze sowie die korrekte Stellung zum Gegner und Ausweichbewegungen. Im zweiten Teil des Lehrgangs führte Christian Schollenberger über die Techniken aus den Aufzeichnungen hinaus und vertiefte das Verständnis der Teilnehmer durch Bunkai-Anwendungen verschiedener Kata zum Beispiel mit Hebeln und Würfen, die nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind, auch vor allem unter dem Blickwinkel der Selbstverteidigung.

Neben der Bedeutung des Gedenkens an Fritz Nöpel feierte der Verein Bushido Schozachtal e.V. auch sein 25-jähriges Jubiläum. Dies unterstreicht die langjährige Hingabe und Leidenschaft, die der Verein für die Förderung des Goju-Ryu-Karate aufgebracht hat. Über 20 Karateka aus der Region nahmen am Lehrgang teil, was die Verbundenheit und den Zusammenhalt in der Karategemeinschaft unterstreicht.

Der Lehrgang war nicht nur eine Gelegenheit für intensives Training und Wissensaustausch, sondern auch ein Fest der Tradition und des Fortschritts im Karate. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von den lehrreichen Inhalten und der Möglichkeit, die Erkenntnisse von Fritz Nöpel in einem um Christian’s Erfahrungsschatz erweiterten Kontext zu vertiefen.
(Ch. Schmierer BushidoNews)


  • GKD-Lehrgang am 4.11.23 in Hardthausen
  • GKD-Lehrgang am 4.11.23 in Hardthausen
  • GKD-Lehrgang am 4.11.23 in Hardthausen

Bericht zum GKD-Lehrgang am 4.11.23 in Hardthausen.

Bei herbstlichem Wetter trafen sich 38 Karatekas zum GKD-Lehrgang im Dojo Hardthausen am Kocher.

Geladen hatte einmal mehr Christian Schollenberger (7.Dan). Thema des Tages war die Bunkai zur Kata Sanseru.

Nach einführenden Worten über die drei Stufen der Bunkai (Omote, Okuden und Kaiten) begann der mühsame Weg des Erlernens der Omote Bunkai Version von Gogen Yamaguchi. Christian bringt über Jahrzehnte Lehrerfahrung in der Vermittlung der Bunkai mit. So konnte er jeder Übungsgruppe plausible Hilfestellungen geben. Feinheiten die über Erfolg oder Misserfolg einer Technik entscheiden, wurden mit viel Geduld an die Wissbegierigen weitergegeben. Ob groß, klein, kräftig oder eher schmächtig (wie der Meister selbst), Christian fand immer eine brauchbare Lösung. Die aus fünf Blöcken bestehende Bunkai Choreographie entfachte natürlich so manche Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieser Version. Christian stellte aber klar, diese Version stelle lediglich die sichtbare Omote-Arbeit dar. Seiner Meinung nach hat das umfangreiche, zusammenhängende Arbeiten mit den Techniken ungeahnte Vorteile: So wird der Karateka trainiert Techniken fließen zu lassen, sich auf neue Situationen schneller einzustellen und sich optimal zu positionieren. Darüberhinaus entwickelt sich im Feinstofflichen das körperliche, frühzeitige Erspüren von Veränderungen des Partners bzw. Gegners. Die Logik müsse man bei dieser Bunkai-Übungsform hintenanstellen.

Nachdem alle Blöcke trainiert waren, gab es im Anschluss noch Einblicke in die zweite Stufe des Okuden.

Mit verblüffenden Möglichkeiten der Kata Sanseru wurden dann die Erkenntnisse der Anwesenden Karateka vollends auf den Kopf gestellt. Nach über drei Stunden Training fand dieser lehrreiche Tag sein Ende. Erschöpfte, aber zufriedene Karatekas traten am späten Nachmittag ihre Heimreise mit viel Wissenswertem an, genügend Stoff für Ihr Dojo-Training im Gepäck. Ein Dank gilt dem Dojo Hardthausen unter der Leitung von Roland Spohn (6.Dan), der diesen GKD-Lehrgang beantragt hatte. Dank gilt auch Meister Christian Schollenberger und allen Teilnehmern, die diesen Tag zu etwas Tollem werden ließen.


  • Erstes Jukurenseminar in Walldürn
  • Erstes Jukurenseminar in Walldürn
  • Erstes Jukurenseminar in Walldürn

Erstes Jukurenseminar in Walldürn

Die Einladung Wolfgang Bundschuhs ( 7.Dan ) zum ersten Jukurenseminar bei der Sportkarate Walldürn erfuhr großen Zuspruch. Es fanden sich Teilnehmer/-innen aus verschiedenen Dojos im Yuishinkan Dojo in Walldürn ein. Nach der Begrüßung führte der Dojoleiter  in das Thema des Seminars ein.

Was bedeutet der Begriff „Jukuren“ in den Kampfkünsten? Wolfgang Bundschuh erläuterte, wie sich ursprünglich auf Okinawa die alten Meister zusammenfanden, um untereinander die Art und Weise ihrer Kampfkunst zu analysieren und zu besprechen.

Die Kampfkünste und speziell Karate erfuhren in der westlichen Welt in den 1970er Jahren großen Zuspruch. Die Bezeichnung „Jukuren“ wurde als „die im Leben Gereiften“ übersetzt, um auch aus diesem Personenkreis Mitglieder für den Karatesport gewinnen zu können. Dies ging nur mit einer Anpassung an die Bedürfnisse und  körperlichen Einschränkungen der älteren Sportler/innen .

Im weiteren Verlauf des Lehrgangs wurde nach einem altersgerechten Aufwärmen  die Kata (Formenlauf) Sanchin in kleinen Abschnitten geübt. Das Kennen und Können dieser Kata ist aus Sicht von Renshi Wolfgang Bundschuh ein absolutes Muß im Goju Ryu Karate. So wird in dieser Kata großer Wert auf die Atmung und auf die korrekte und intensive Muskelanspannung gelegt, immer angepasst an die Konstitution und den Trainingsfortschritt der Teilnehmer.

Die Geschichte des Karate, entstanden aus dem chinesischen Kungfu und zunächst in Okinawa und später in Japan weiterentwickelt, bis hin zu seiner  weltweiten Ausbreitung waren ein weiteres interessantes Thema. So zitierte Bundschuh seinen verstorbenen Lehrer Fritz Nöpel mit den Worten „Karate Do (der Weg des Karate) entwickelt sich stetig weiter“.

Nach vier anstrengenden, aber sehr lohnenden Stunden und mit dem Hinweis auf eine Fortsetzung dieses Themas endete das interessante Seminar.


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Goju-Ryu Karatebund Deutschland Karateverband Baden-Württemberg Deutscher Karate Verband