• GKVBW-Tag in Möglingen
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Am 17.06.2023 fand in Möglingen der diesjährige
GKVBW-Tag statt. Im Rahmen Ihres 20 jährigen
Vereinsjubiläums stellten Sie die Sporthalle und
übernahmen die Bewirtung mit gut gelaunten Helfern.
Knapp 70 Teilnehmer in allen Leistungskategorien fanden
sich in der Stadionhalle trotz bestem Wetter ein, um unter
dem Trainergespann (Michale Hoffmann, Peter Krüger,
Jürgen Antritter, Mücahit Demirel, Robert Smith, Klaus
Hertnagel, Martin Göttle und Michael Knobloch) einen Tag
voller vielfältigen Inhalten des Goju Ryu erleben zu dürfen.
Zum ersten Mal wurde der GKVBW-Tag mit 5
Unterrichtseinheiten zur Lizenzverlängerung der C- und B-
Trainer anerkannt. Als Lehrgangsthemen wurden
Klassische-SV, Kumite, Tiere in der Kampfkunst, Katas,
Nage-Waza (aus Sicht eines Judokas) und Goshin Jitzu
angeboten.
Mit Abschluss des GKVBW–Tags waren sich alle
Teilnehmer einig, welche Vielfalt und Erfahrung die
Trainer an diesem Tag vermitteln konnten, was den
GKVBW-Tag zu einem tollen erinnerungsreichen Lehrgang
werden ließ.
Wir danken den Ausrichtern aus Möglingen und freuen uns
auf die kommenden Lehrgänge in der zweiten Jahreshälfte
und den nächsten GKVBW-Tag in 2024.

GKVBW-Breitensport-Lehrgang am 03.06.2023 in Neckarsulm

Über vierzig Karatekas trafen sich bei bestem Sommerwetter am 3.6.23 zu einem Nachmittagslehrgang in Neckarsulm. Breitensport Referent und zweiter Vorstand des GKVBW Christian Schollenberger (7.Dan) lud Karatekas aus dem GKVBW und GKD zu diesem Event ein. Thema des Tages waren Partnerübungen aus dem Goju Kai und dem Yuishinkan Goju Ryu. Zur Eröffnung wurden die unterschiedlichen Wege der beiden Karate Meister Gogen Yamaguchi und Tomoharu Kisaki hervorgehoben. Beide waren Meisterschüler von Miyagi Sensei. Und dennoch prägten sie unterschiedliche Wege und Auffassungen.

Die Vermutung liegt nahe, dass Sensei Yamaguchi als kleiner Mensch besser mit runden Bewegungen und vielen Taisabaki Techniken zurechtkam und dies sich in seiner Auffassung wiederfand. Ohne Zweifel war er verliebt in den Neko Ashi Stand, denn dieser findet sich wie ein roter Faden häufig in seiner Trainingslehre. Kisaki Sensei war um einiges größer und kräftiger, seine Trainingslehre basiert auf einem Kraftvollen geradlinigen Karate; kompromisslos und sehr effektiv. Christian vermittelte gemeinsam mit Volker Hülsekopf (4.Dan) beide Ideen der Goju Ryu Familie (GojuKai u.Yuishinkan).

Intensiv gearbeitet wurde im Detail am Neko Ashi Kihon Kumite sowie am Gohon Kumite. In der zweiten Einheit ging es dann zu den zwölf Yuishinkan Uratori Kumite-Übungen. Am Ende nach über drei Stunden sehr intensiven Trainings war allen klar, wie interessant und wertschöpfend unsere Kampfkunst ist. Als kleines Geschenk des Tages bekam jeder Teilnehmer eine Lehr-DVD zu diesem Thema mit nach Hause.  Gemeinsam mit dem Kameramann Hans Jörg Diehm, Volker Hülsekopf und Christian Schollenberger ist diese im Jahreswechsel 2022/2023entstanden. Darauf befinden sich alle Übungen aus dem Goju Kai und dem Yuishinkan. In den Vergangenen Jahren bekamen Karatekas aus dem GKVBW neben der neuen DVD auch umfangreiches Material zu den Katas sowie zu den Bunkais.

Eine Lehrmappe mit Nage Wasa wurde ebenfalls erstellt. Treibende Kraft in Sachen Goju Ryu Karate Do ist einmal mehr Christian Schollenberger, der getrieben ist, das Goju Ryu Karate voranzubringen.

Dank gilt natürlich auch dem Verein Sakamikan Neckarsulm unter der Leitung von Helmut Fischer, der die Halle unentgeltlich zur Verfügung stellen konnte. Dank auch an die teilnehmenden Karatekas., die diesen Tag zu etwas Besonderem machten, und den beiden Meistern Schollenberger und Hülskopf, die in mühevollen Stunden die DVD erstellt haben und durch den Lehrgang führten.


Bericht zum GKVBW-Breitensport-Lehrgang am 25.02.2023

Der Breitensport Referent und zweiter Vorsitzende des GKVBW  Christian Schollenberger 7.Dan hatte am 25.02.2023 die Vereine des GKVBW und des GKD wieder einmal zu einem Lehrgang eingeladen. Thema des Tages war die Kata Seenchin plus Bunkai.

Von Haus aus im Goju Kai beheimatet unterrichtete Meister Schollenberger die Bunkai im Stile des Goju Kai.  Bei der Ausführung der Kata ging Christian auf die unterschiedlichen Ausprägungen der Goju Ryu Strömungen ein. Es wurden auch die Ideen eines scharfen oder starken Kime in der Kata angesprochen. Der zeitlich größte Aspekt lag aber auf der Bunkai. Denn ohne das Verständnis zur Anwendung der Kata bleibt einem Karateka die Reise ins Herz der Kata verborgen. Nur Kata ohne Bunkai - undenkbar.

In der letzten Stunde wurde noch an einem Bunkai Drill gearbeitet. Kata total auf SV ausgelegt, da musste man schon viel Erfahrung mitbringen um die Techniken der Kata noch zu erkennen. 

Alles in allem ein anspruchsvoller, fordernder Lehrgang, der in über 4 Std. die Kata Seenchin durchleuchtet hatte. Das Konzept an einem Samstagnachmittag ohne viel drum herum so etwas anzubieten, ging voll auf.

Herzlicher Dank gilt dem Dojo Neckarsulm unter der Leitung von Helmut Fischer, der für die Bereitstellung der Halle gesorgt hatte. Weitere Events dieser Art wurden von den Teilnehmern gewünscht. Dem wird der GKVBW so gut es geht Rechnung tragen.

Dank gilt auch den angereisten Karatekas die diese Veranstaltung erst zu etwas Besonderem gemacht hatten - einer familiären Zusammenkunft.


Neujahrs Lehrgang am 14.01.23 in Hardthausen

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern im Falle der Karateabteilung des TSV Hardthausen kurz nach dem Jahreswechsel Jürgen Kestner, und das bereits zum 16. Mal.

Am 14.01.23 fanden sich knapp achtzig Kampfkunstbegeisterte aus unterschiedlichen Stilen in Hardthausen am Kocher ein. Sensei Kestner als ausgewiesener SV Experte hatte an diesem Tag ein neues Trainingsprogramm mitgebracht, auf das die Teilnehmer sehr gespannt waren. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten zur Vorsicht ging es dann zügig zum Aufwärmteil. Coronabedingt wurde auf einen Partnerwechsel verzichtet. Thema des Lehrgangs war der Angriff von einer oder mehreren Personen ohne Vorkampfphase - also Attacken aus dem Nichts. Diese stellen momentan den neuesten Trend bei Gewaltkonflikten dar. Strategien und Möglichkeiten wurden erarbeitet, um genau dafür gewappnet zu sein. Oberstes Ziel war der Eigenschutz gefolgt von schnellen, heftigen Gegenmaßnahmen und anschließendem Rückzug. Innerhalb der Übungen wurde darauf Wert gelegt, die Teilnehmer unter Stress zu setzen, damit es nicht bei stumpfer Wiederholung von Techniken blieb. Interessant war der Einsatz von Rotations- und Wellenbewegungen, um Angriffe und Konter zu unterstützen, diese zeigten ihre Wirkung selbst bei großen, kräftigen Teilnehmern eindrucksvoll. Viele Fragen konnte Jürgen durch sein in Jahrzehnten erworbenes Wissen und Können anschaulich beantworten. Wie so oft fand der vierstündige Lehrgang zu schnell sein Ende. Die tolle Stimmung und der respektvolle Umgang der unterschiedlichen Kampfkünstler spiegelte den Geist der Kampfkunstfamilie wider. Und weil Traditionen gerne gewahrt werden dürfen, findet nächstes Jahr unter der Leitung von Roland Spohn und seinem Orga-Team der Lehrgang wieder am zweiten Januarwochenende statt. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, an Jürgen Kestner und dem Team aus Hardthausen.


GKD-Lehrgang am 12.11.2022 in Hardthausen am Kocher

Seit einigen Jahren findet eine Kooperation und Erfahrungsaustausch zwischen dem Vereinstrainer Uli Heckhuis 9.Dan aus Sankt Arnold und Vereinstrainer Christian Schollenberger 7.Dan aus Hardthausen statt. Im September war Christian in Sankt Arnold zu Gast und am 12.11. revanchierte sich Uli mit einem Besuch in Hardthausen. Tagesordnungspunkte: Effiziente Technikausführung in Kihon, Kata und Partnerübungen.
Zum Lehrgang eingeladen wurden Goju Ryu Karatekas aus dem Landesverband des GKVBW und des GKD. In der Gemeindehalle Hardthausen/Lampoldshausen fanden sich vornehmlich Dan-Träger aus Baden-Württemberg ein; erfreulich war aber auch, dass einige Farbgurte daran teilnahmen. Bei herrlichem Herbstwetter begann Uli mit einfachen Ausführungen die Effizienz von Karate-Techniken auszuarbeiten. Zunächst wurde Kihon im Detail durchleuchtet und Ratschläge mit dem Ziel erteilt, so nah wie möglich an eine perfekte Technik heranzukommen. Mit fundierter Fehleranalyse konnte den Teilnehmern plausibel weitergeholfen werden. Nach der ersten Pause ging es am Nachmittag dann zu Teilbereichen in den Katas mit dem Schwerpunkt einer scharfen oder starken Technikausführung. Mit viel Fleiß wurden die Unterschiedlichen Ausführungen erarbeitet, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Das Verständnis einer sportlichen oder klassischen Kata konnte so anschaulich und greifbar erwachsen. Im dritten Baustein des Lehrgangs wurde das Kime angesprochen. Hierzu wurden von unterschiedlichen Großmeistern Zitate zur Thematik durchleuchtet. Unter Zuhilfenahme von Partnerübungen ging es von der Theorie zur Praxis. Uli konnte manchen Irrtum ausräumen und wertvolle Hilfestellung geben. Während es gesamten Lehrgangs kamen Fallbeispiele von Karate Meistern aus Youtube über TV-Bildschirm zur Betrachtung und Analyse hinzu. Nach vier Stunden war dieser lehrreiche GKD Lehrgang vorüber. Müde, aber hoch zufrieden verabschiedete man sich von Uli Heckhuis mit der Hoffnung, er möge im kommenden Jahr wieder den Weg nach Hardthausen finden. Herzlicher Dank gilt einmal mehr dem Dojo des TSV Hardthausen e.V. unter der Führung von Roland Spohn und seinem Team.


Gelungener Neustart der Goju-Ryu Tage

Jedes Jahr im September lädt die Stilrichtung GOJU-Ryu im DKV zum großen Lehrgangs- und Funktionärswochenende ein. Im dritten Versuch seit dem letzten großen Event 2019 konnte das Ausrichterteam des Karate-Dojo Sankaku Meimsheim rund um Julia Krieg, Karolin Kurz und Franzi Wilhelm endlich etwa 150 Gäste aus dem Bundesgebiet und Nachbarländern begrüßen.

Der besseren Hallenmöglichkeiten wegen fand die große Veranstaltung im benachbarten Brackenheim statt, wo gleich fünf Hallenteile zeitgleich zur Verfügung standen.

Bundesstilrichtungsreferent Klaus Fingerle hatte 14 Referentinnen und Referenten eingeladen, um die vorhandenen Hallen-Kapazitäten voll ausschöpfen zu können. So waren auch in diesem Jahr Angebote für Jugend/Junioren, Breitensport/Jukuren, DAN-Träger, A-, B- und C-Prüfer sowie ein KR-Lehrgang für DAN-Anwärter im Trainingsplan abzulesen.

Hanshi Ulrich Heckhuis (9. Dan), Kyoshi Frank Beeking (8. Dan), Prof. Dr. Franz Diemand (8. Dan), Kyoshi Horst Espeloer (8. Dan), Klaus Fingerle (8. Dan), Christian Schollenberger (7. Dan), Michael Hoffmann (7. Dan), Fotis Liaras (7. Dan), Manfred Rogalla (7. Dan), Barbara Remer (5. Dan), Uschi Theune-Karlsson (4. Dan), Ricardo Pfordt (4. Dan), Rebecca Niggl (3. Dan) und Laura Dreyer sorgten für spannende Einheiten. Ihre Themen findet ihr in der Info-Box.

Eine Prüfung zu hohen DAN-Graden rundete das Event-Programm schließlich ab.  

Gedenken

Zu Beginn der Veranstaltung wurde in einer Schweigeminute der wenige Tage vor dem Lehrgang verstorbenen Mutter der Vereinsleiterinnen, Elvira Kurz, gedacht. Sie war unserer Kampfkunst sehr verbunden, hatte sie doch ihre drei Töchter jahrelang mehrmals die Woche etwa 25 km je Weg zum Leistungstraining gebracht und sie gemeinsam mit ihrem Mann zu unzähligen Wettkämpfen begleitet und stets unterstützt. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und unsere Hochachtung gilt den jungen Frauen, die die Goju-Ryu Tage dennoch durchführen wollten und die Aufgabe ganz hervorragend erfüllt haben. Ein besonders herzliches Dankeschön dafür an dieser Stelle.

Ehrungen des Deutschen Karate Verbandes

In würdigem Rahmen ehrte Klaus Fingerle vier langjährige Karateka im Namen des DKV: Ulrich Heckhuis und Günter Woltering für jeweils 50 Jahre Karate-DoHorst Espeloer für 54 Jahre Karate-Do und Frank Beeking sogar für 55 Jahre Karate-Do. Alle Geehrten erhielten die Ehrenmedaille des DKV in Gold. Frank Beeking konnte darüber hinaus noch die Ehrenplakette in Gold für die Karateabteilung des TV Jahn Rheine entgegennehmen, welche in diesem Jahr ebenfalls ihr 50-jähriges Jubiläum begangen hatte.

Zum Abschluss des Tages und nach einer kleinen, aber sehr feinen DAN-Prüfung gab es drei Prüflinge, denen zu ihrem neuen DAN-Grad gratuliert werden konnte, und zwar: Manuela Schäfer (Kamen, NRW) und Torsten Struwe (Erlangen, BAY) jeweils zum 6. DAN und Prof. Dr. Franz Diemand (Oldenburg) zum 8. DAN

Am Ende des Kern-Tages waren es etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz, die nach Brackenheim gefunden hatten. Neben vielen Techniken, Inhalten und Wissen, welches einmal mehr vermittelt wurde, konnten sie auch noch eine kulinarische Spezialität kennenlernen, nämlich den „Schwäbischen Hamburger“. Zwei Maultaschen (mit Hackfleisch und Kräutern gefüllte Teigtaschen – im Volksmund auch „Herrgottsb‘scheißerle“ genannt) in einem Laugenbrötchen und mit kleinen Beigaben serviert, sorgte auch hier für ein ungeahntes Erlebnis.

Unser Dank gilt allen Trainern/Lehrern/Referenten, den DAN-Prüfern und nicht zuletzt dem Ausrichter-Dojo sowie allen genannten und nicht genannten Helfern im Hintergrund und rund um diese Veranstaltung, die bei ihrem Neustart als durchaus gelungen bezeichnet werden darf.

Funktionärstreffen im Rahmen der GOJU-Ryu Tage

Rund um das Lehrgangsgeschehen finden regelmäßig wichtige Treffen der Funktionärsgruppen statt. So tagte am Vorabend das Präsidium des GKD zu aktuellen Themen, Samstag fand ein Treffen der A-Prüfer der Stilrichtung GOJU-Ryu im DKV statt, Sonntag traf sich eine Projektgruppe, die die Zusammenarbeit zwischen Stilrichtung GOJU-Ryu und GKD thematisiert und die Modernisierung der GKD-Satzung vorantreibt.

 

Inhalte der Trainingseinheiten 2022:

Hanshi Ulrich Heckhuis (9. Dan) leitete als Vorsitzender der Bundesprüfungskommission das A-Prüfer-Treffen, das sich über zwei Stunden in Theorie und Praxis erstreckte. Er führte auch den Vorsitz der abendlichen Dan-Prüfung.

Kyoshi Frank Beeking (8. Dan) ebnete seinen Gästen den Weg im Selbstverteidigungstraining von der Lern- zur freien Form.

Prof. Dr. Franz Diemand (8. Dan) leitete den Fokus der Gäste auf typische Techniken unseres Stils.

Kyoshi Horst Espeloer (8. Dan) vermittelte Jukuren No Kata. Klaus Fingerle leitete einen Prüfer-Lehrgang für B- und C-Prüferinnen und -Prüfer und gehörte dem Prüfungsgremium in der Dan-Prüfung an.

Klaus Fingerle (8. Dan) leitete einen Prüfer-Lehrgang für C-/ B-Prüfer

Christian Schollenberger (7. Dan) fungierte als Prüfer in der Dan-Prüfung und leitete eine Einheit mit dem Thema Atemtechniken

Michael Hoffmann (7. Dan) widmete sich traditionellen Kampfformen mit Happo-Ido und  Gohon-Kumite

Fotis Liaras (7. Dan) hatte Partnerübungen sowie die Kata Tensho dabei.

Manfred Rogalla (7. Dan) wies einen Weg von Kata-Bunkai zur Selbstverteidigung am Beispiel von Saifa und Seenchin.

Barbara Remer (5. Dan) aus Seelze thematisierte einen Bunkai-Drill zur Kata Kururunfa.

Uschi Theune-Karlsson (4. Dan) lehrte ein Schritttraining für Kata.

Ricardo Pfordt (4. Dan) leitete in drei Einheiten den wichtigen Dan-Anwärterlehrgang, in dem Kampfrichter-Wissen für Träger*innen des 1. Kyu vermittelt wird.

Laura Dreyer (3. Dan) unterrichtete Seenchin als Turnier-Kata.

Rebecca Niggl (3. Dan) brachte den Teilnehmenden Basistechniken des sportlichen Kumite näher.

Text: Fingerle, Niemann


  • GKVBW-Tag am 25.06.2022
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Ausrichter des diesjährigen GKVBW – Tages war der Karate Verein Eppingen. Das Team um Matthias Schäfer stellte dem Goju Ryu Landesverband die Trainingshalle und eine tolle Bewirtung zur Verfügung. Bei bestem sommerlichem Wetter fanden sich 70 Karatekas aus dem Ländle in der Hardwaldhalle ein, um gemeinsam die Vielfalt der Kampfkunst des Goju Ryu zu erkunden.
Das Rahmenprogramm umfasste Themen wie : Lizenzverlängerungen der Prüfer, Bunkai-Auswahl für SV, Kumite , Tiere in der Kampfkunst , Kihon und Kumite , Take Downs & Hebel. Am Ende wurde noch eine Dan-Prüfung angeboten. Als erfahrene Meister kamen zum Einsatz : Walter Schüle, Peter Krüger, Helmut Fischer, Klaus Hertnagel, Christian Schollenberger und Klaus Fingerle.
In der Tat wurde auf diesem GKVBW – Tag die Vielfalt unserer Stilrichtung vermittelt, der hohe Wissensstand der Einzelnen Meister unterstrich einmal mehr wie Leistungsfähig des GKVBW ist.
Pünktlich um 16.30 Uhr begann am Ende des Lehrgangs die Dan-Prüfung. Eine nicht alltägliche Altersspanne vom 18- bis 81-jährigen Prüfling machte diese Prüfung zu etwas besonderem. Die Anwesenden Zuschauer konnten athletische junge Karatekas in Aktion sehen und als Gegenpol gereifte, ältere Karatekas, die mit durchdachtem Auftreten ein ganz tolles Karate zeigten. Mit Geduld und Fleiß kann in jedem Alter das Karate zur Blüte gebracht werden.

Am Ende eines langen Karate-Tages konnten folgende Karatekas ihr Dan-Diplom überreicht bekommen:

Ulrich Appenzeller 1.Dan
Emily Borneck 1.Dan
Marie-Luise Häcker 1.Dan
Nikita Hammermeister 1.Dan
Rene Heinze 1.Dan
Evangelina Mina 1.Dan
Steven Ruppel 1.Dan
Uwe Tent 1.Dan

Jens Haar 2.Dan
Alfred Keller 2.Dan
Steffen Kuhn 2.Dan

Andreas Eger 4.Dan
Michael Jäckle 4.Dan

Werner Kühner 5.Dan

Der GKVBW gratuliert den neuen Dan-Trägern zu ihrer Graduierung recht herzlich. Dank gebührt einmal mehr dem Eppinger Karate-Verein als Ausrichter und dem GKVBW der unter neuer Führung frischen Wind in den Landesverband bringt.


Kururunfa – Bunkai  LG  am 21.05.22  in  Hardthausen

Bei herrlichem sonnigen Wetter tummelten sich am Samstag den 21.05.2022 19 Karatekas im Dojo des TSV Hardthausen, um sich Einblicke und Erkenntnisse über die Kata Kururunfa geben zu lassen. Meister Schollenberger erklärte zu Beginn die unterschiedlichen Ausführungen oder Ebenen der Bunkais an sich. Als Einstieg in die Welt der Bunkai erläuterte er die Form des Omote der Sichtbaren Ausführung oder besser verständlich unter Bunkai – Kihon orientiert. Hierbei können Schüler die Techniken der Kata relativ einfach erfassen und verstehen. Gleichzeitig gibt diese Omote-Form den tieferen Sinn nicht frei. Man hält gefährliche Techniken zurück und vermittelt sie in diesem Stadium noch nicht. Der zweite Weg wäre dann die Okuden-Variante, hier ist es deutlich schwieriger, das Sichtbare zu erkennen und zu deuten.  Es bedarf Jahre der auseinander Setzung mit der Kata um diesen Weg zu gehen. Okuden lehnt sich sehr an der Selbstverteidigung an. Hier finden sich dann häufig die gefährlichen Teile wieder. Wenn man den Namen der Kata versucht zu übersetzen, dann bedeutet Kururunfa „ständiges Brechen“. Was im Omote nur zögerlich behandelt wird, schlägt das ständige Brechen im Okuden stark durch. Der dritte Weg wäre dann die Form des Kaiten, die „Göttliche Ausführung“. Ein blumiges Wort „göttlich“. Es meint lediglich die Fähigkeit, intuitiv mit den Techniken der Kata im Ernstfall umgehen und sie einsetzen zu können. Wir westliche Karatekas werden diesen Zustand wohl nie erreichen. Verschwenden wir doch die Zeit, die uns bleibt, in hohem Masse fürs Wettkampf-Karate. Im Goju Kai von Meister Gogen Yamaguchi übt man sich noch in einer vierten Variante: Der Form des Bunkai Kumite. Auch hier wird das Stadium des Omote nicht verlassen.

Nach den einleitenden Worten ging es dann los mit dem Erlernen undErfahren der Bunkai im Omote. Gelegentlich ließ Meister Schollenberger auch Möglichkeiten des Okuden einfließen. Waren in der ersten Einheit 90 Minuten geplant, wurden daraus zwei Stunden. Die Thematik Bunkai ließ die Zeit verrinnen, ohne dass es bemerkt wurde. Nach der Mittagspause waren alle Teilnehmer immer noch hoch motiviert und arbeiteten weitere zwei Stunden -   und harte Arbeit war es! Körperlich und vor allem geistig. Gewöhnliche Lehrgänge belaufen sich in der Regel auf 75 Minuten pro Einheit. Erschöpft und tief zufrieden endete der Lehrgang um 15 Uhr.

Am Ende gilt der Dank den Teilnehmern, die wissbegierig den Tag zu etwas Besonderem machten. Dank auch an den GKD / GKVBW und dem ausrichtenden Dojo TSV Hardthausen. Zu guter Letzt auch ein Dank an Meister Schollenberger, der mit großer Geduld und breitem Wissen durch die Welt der Kururunfa führte.


Wir sind Mitglied im

Goju-Ryu Karatebund Deutschland Karateverband Baden-Württemberg Deutscher Karate Verband